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  Israel macht sich „keine Sorgen” über Assads chemische Waffen

Minister behauptet, dass die israelische Abschreckung ausreicht, um Angriffe zu verhindern

Jason Ditz

 

Der israelische Minister für strategische Angelegenheiten Moshe Ya’alon hat die neueste Hysterie über Syriens chemische Waffen herabgespielt und behauptet, dass Israel nicht glaubt, dass es vom Arsenal der Regierung Assad bedroht wird und dass es keinen Hinweis auf deren unmittelbar bevorstehenden Einsatz gibt.

„Syrien ist in den letzten Jahrzehnten mit chemischen Raketen und Waffen aufgerüstet worden, aber unser Abschreckungsfaktor ist stabil und sicher ist, dass sie sie noch nicht gegen uns eingesetzt haben,“ bemerkte Ya’alon, ehemaliger Chef des Generalstabs und ein wahrscheinlicher Kandidat, um Ehud Barak als Verteidigungsminister zu ersetzen.

Regierungsvertreter der Vereinigten Staaten von Amerika sind diejenigen, die die Berichte bezüglich eines möglichen Einsatzes der chemischen Waffen anheizen und dementsprechend am lautesten mit Krieg gegen Syrien für den Fall drohen, dass diese eingesetzt werden. Bis jetzt wurden allerdings in dieser Sache keinerlei Beweise präsentiert.

Die fehlende Besorgnis Israels sagt viel aus über die Ernsthaftigkeit der angeblichen „Bedrohung,” besonders wenn man davon ausgeht, dass die derzeitige israelische Regierung dazu neigt, nahezu in allem existentielle Bedrohungen zu sehen.

 
     
  erschienen am 9. Dezember 2012 auf > www.antiwar.com > Artikel  
     
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