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  Israel: Iran lenkt die Welt mit Atomverhandlungen vom Atomprogramm ab

Israelische Medien veröffentlichen immer absurdere Behauptungen

Jason Ditz

 

Der israelische Minister für strategische Angelegenheiten Yuval Steinitz verurteilte heute aufgebracht den iranischen Präsidenten Hassan Rouhani und beschuldigte ihn, „die Aufmerksamkeit von der internationalen Debatte über das Atomprogramm des Iran abzulenken,“ indem er so viel Zeit für Gespräche über eben dieses Programm aufwendet.

„Der Mann ist ein Experte für Tricks,“ argumentierte Steinitz und sagte, dass all das Gerede über einen atomwaffenfreien Mittleren Osten auf ein antiisraelisches Komplott hinausläuft, da Israel das einzige Land in der Region ist, das Atomwaffen besitzt.

Steinitzs Äusserungen sind die jüngsten in einer Reihe von israelischen Äusserungen, die Friedensverhandlungen mit dem Iran generell verurteilen und die westlichen Länder dazu auffordern, dem Iran zu sagen, dass es für Diplomatie „zu spät“ ist, jetzt wo er einen Präsidenten gewählt hat, der für Diplomatie ist.

Einige Analysten in Israel haben gewarnt, dass die Anti-Friedens-Politik des Landes sie diplomatisch in ein hässliches Licht bringt, obwohl die Politik im Inland anscheinend einige Verbreitung findet, nachdem die israelischen Medien absurde Falschmeldungen als absolute Tatsachen berichten. 

Allein heute berichteten mehrere israelische Medien gleichzeitig, dass der Iran bereits Atomwaffen besitzt, und ebenfalls gleichzeitig, dass sie glauben, dass der Iran genügend 92-prozentiges Uran herstellen kann, um innerhalb von zwei Monaten eine Bombe zu produzieren, obwohl der Iran bisher nie auch nur versucht hat, Uran mehr als 20% anzureichern.

 
     
  erschienen am 27. September 2013 auf > www.antiwar.com > Artikel  
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