Regierungsvertreter nicht glücklich darüber, krebsen herum für die Schaffung einer neuen Weltraumindustrie

Jason Ditz

Eines der vielen beschämenden Geheimnisse des Militärs der Vereinigten Staaten von Amerika ist, dass dessen militärische Spionagesatelliten und Raumfahrzeuge, obwohl nominell zur Verfügung gestellt von einer inländischen Partnerschaft zwischen Lockheed und Boeing, genannt United Launch Alliance (ULA), völlig abhängig sind von in Russland hergestellten Raketen. 

Die ULA besitzt praktisch das Monopol für Raketenstarts der Vereinigten Staaten von Amerika, kauft aber ihre RD-180 Raketen von russischen Militärexporteuren, so dass also in Wirklichkeit Russland das Monopol innehat. Russische Regierungsvertreter untersagten vor kurzem den Verkauf von RD-180 Raketen an Importeure in den Vereinigten Staaten von Amerika, falls sie für militärische Anwendungen bestimmt sind. 

Vertreter des Pentagon sagen, dass sie nicht genau wissen, ob das Verbot ernst gemeint ist oder nicht, aber ungeachtet ihres angepriesenen „Zweijahresvorrats“ erfordern die geplanten Starts des Pentagon 38 Raketen, und es sind nur 16 vorhanden. 

Militärvertreter sind nicht glücklich, und die Falken im Kongress sind wütend und sagen zwar, dass es inakzeptabel ist, im Ausland produzierte Raketen zu kaufen, aber die vielen Milliarden Dollars und die vielen Jahre, die es braucht, um eine inländische „Weltraumindustrie“ aufzubauen, nur um die Operationen des Militärs zu fördern, sind nicht eine Angelegenheit, die einfach verschwindet, nur weil sich Regierungsvertreter darüber aufregen.

Wenn überhaupt, dann entstand das „Problem“ durch die Begierde des Militärs, nahestehenden inländischen Unternehmen wie der ULA Geld nachzuwerfen, da die ULA nie daran dachte, selbst Raketen herstellen zu müssen, wenn sie einfach russische kaufen und die Preise kräftig in die Höhe treiben konnte.