US-Gesetzgeber werfen der Türkei vor, sich mit Putin über die USA zu stellen

Jason Ditz

Nach Monaten wütender Verurteilungen der Türkei wegen des Kaufs des Raketensystems S-400 aus Russland anstelle amerikanischer Alternativen lehnte die Trump-Administration am Freitag eine Stellungnahme ab, als die Türkei begann, die Lieferung der ersten Raketen des Systems zu übernehmen.

Der amtierende Verteidigungsminister Mark Esper lehnte eine Stellungnahme ab, aber Berichte deuten darauf hin, dass US-Beamte über mögliche Wege diskutieren, die Türkei für den Kauf von russischem Material zu "bestrafen", obwohl die Türkei keine Verpflichtung hatte, amerikanische Waffen zu kaufen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika versuchen im Allgemeinen, die NATO-Mitglieder dazu zu bringen, amerikanische Produkte zu kaufen, indem sie die NATO drohen lassen, die Zusammenarbeit mit denen einzuschränken, die dies nicht tun. Die Türkei hat diese Drohungen zurückgewiesen und das russische System mit der Begründung gekauft, dass es ein besseres Geschäft ist.

US-Gesetzgeber gaben Erklärungen heraus, in denen sie die Türkei allgemein kritisierten und sie beschuldigten, dem russischen Präsidenten Vladimir Putin anstelle der USA und ihrer politisch gut vernetzten Waffenproduzenten den Vorzug gegeben zu haben.