HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     
     
  US-Feindseligkeit treibt mehrere Maßnahmen gegen China an

Pompeo schwört, China wegen Covid-19 "einen Preis zahlen" zu lassen

Jason Ditz

 

In der amerikanischen Außenpolitik ist die Rede von einem neuen Kalten Krieg zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China nach wie vor in aller Munde. Es werden Anschuldigungen gegen die 5G-Systeme von Huawai erhoben, dann wieder geht es um die Covid-19-Verschwörungen. Überall und immer hat die Regierung entschieden, dass China schuldig ist und zahlen muss.

Während einer virtuellen Veranstaltung sagte Außenminister Mike Pompeo, dass jeder Außenminister der Welt anerkennt, "was China mit dem Coronavirus gemacht hat", und er sei zuversichtlich, dass die Welt "sie einen Preis zahlen lassen wird".

Das Coronavirus ist nur der jüngste Vorwand, um gegen China vorzugehen. Die Vereinigten Staaten von Amerika weisen Chinas Ansprüche im Südchinesischen Meer weiterhin zurück und unterstützen alle Nationen, deren Ansprüche sich mit denen Chinas kreuzen. Sie haben mit Sanktionen gedroht und schicken routinemäßig Kriegsschiffe in die Nähe der Inseln, um China herauszufordern.

Das Südchinesische Meer scheint am wahrscheinlichsten der Bereich zu sein, in dem es zu einem unmittelbaren Konflikt kommen könnte, da US-Schiffe in den von China beanspruchten Gewässern dieses bewusst provozieren. Die USA neigen dazu, eine Handvoll Schiffe oder Flugzeuge zu entsenden, und könnten leicht einen Zwischenfall provozieren, der zu einem Krieg eskalieren könnte.

Sogar kleine Probleme wie Huawei, wo das Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika an der Kontrolle von Telekommunikationssoftware zu Behauptungen führte, dass die USA möglicherweise ausländische Konkurrenten unterstützen müssten, nur um Systeme zu gewährleisten, die der US-Überwachung förderlicher sind, haben zu potenziellen Brandherden geführt. Dazu gehören Probleme wie die Verhaftung von hochrangigen Huawei-Vertretern durch Kanada auf Weisung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Verfolgung Chinas ist so weit gediehen, dass das Weiße Haus sagt, es schließe weitere Sanktionen für vieles nicht aus, auch nicht für Streitigkeiten über Hongkong. Es wird erwartet, dass China bei solchen Sanktionen Vergeltungsmaßnahmen ergreifen und eine neue Runde von Handelskriegen riskieren wird. Trump zögert im Moment mit neuen Sanktionen, wohl wegen des Risikos.

 
     
  erschienen am 15. Juli 2020 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
> In Deutschland tabu  
> Repression gegen Recherche  
  Probelauf oder bereits Einführung faschistischer Systeme im EU-Bereich?  
> coronaversteher.com
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt