HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     
     
  Israel und Golfstaaten wollen an zukünftigen US-Iran-Gesprächen teilnehmen

Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrains und Israels trafen sich am Montag mit AIPAC, um über den Iran und den JCPOA zu diskutieren

Dave DeCamp

 

Da erwartet wird, dass die neue Biden-Administration zur Diplomatie mit dem Iran zurückkehren wird, um das Atomabkommen von 2015 wiederzubeleben, hoffen Israel und einige Golfstaaten, an zukünftigen Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran beteiligt zu werden.

Joe Biden hat gesagt, dass er plant, zu dem Atomdeal, bekannt als JCPOA, zurückzukehren und an Folgeverhandlungen zu arbeiten, die andere Themen im Nachhinein ansprechen. Der Iran ist bereit, zur Einhaltung des JCPOA zurückzukehren, wenn im Gegenzug die Sanktionen aufgehoben werden. Aber iranische Beamte haben deutlich gemacht, dass sie kein Interesse an der Aushandlung weiterer Abkommen haben, bis der JCPOA wiederbelebt wird.

Israel und Golfstaaten wie die VAE, Bahrain und Saudi-Arabien lehnen den JCPOA ab und glauben, dass die USA ein strengeres Abkommen anstreben sollten. Da Bahrain und die VAE vor kurzem Normalisierungsabkommen mit Israel unterzeichnet haben, könnten sie mehr Einfluss in Washington haben.

Laut Politico hielten die Botschafter von Bahrain, den VAE und Israel am Montag ein inoffizielles Treffen mit der pro-israelischen Lobby AIPAC ab, um den JCPOA zu besprechen. Politico interviewte Botschafter aus den drei Ländern, die ihren Wunsch, an den Verhandlungen beteiligt zu werden und ihre Opposition gegen den JCPOA zum Ausdruck brachten.

Ein Argument der Iran-Falken ist, dass Biden kein Druckmittel gegen den Iran aufgeben sollte, indem er die von der Trump-Administration verhängten Sanktionen aufhebt. "Wenn Sie zurück gehen zu JCPOA 1.0 in der Hoffnung, dass Sie verhandeln und 2.0 bekommen werden, wird es niemals zustande kommen. Sie geben alle Ihre Vorteile auf," sagte der israelische Botschafter Ron Dermer.

Der bahrainische Botschafter Abdulla al-Khalifa argumentierte, dass sein Land in die Verhandlungen einbezogen werden sollte: "Es ist wichtig für uns, Teil des Gesprächs zu sein, weil wir es sind, die einen Sitz in der ersten Reihe bei jeder Entwicklung haben, und wir sind es, die alle Konsequenzen zu ertragen haben werden."

Anfang des Monats sagte Biden in einem Interview mit der New York Times, dass ein zweites Abkommen mit dem Iran regionale Länder wie Saudi-Arabien und die VAE einbeziehen könnte. Aber der zweite Deal wäre nur möglich, nachdem die USA die Sanktionen aufheben und zum JCPOA zurückkehren. Der Iran seinerseits ist offen für Verhandlungen mit seinen Nachbarn, will aber nicht, dass die USA daran beteiligt werden.

"Der Iran hat auch immer öffentlich gesagt, dass wir bereit sind, über regionale Fragen zu verhandeln, aber nur mit Nachbarn und Ländern in der Region," sagte Alireza Miryousefi, der Leiter der iranischen Mission bei der UN, gegenüber Politico. "Der Iran glaubt nicht, dass es irgendeine Notwendigkeit für die Anwesenheit ausländischer Mächte bei diesem Dialog gibt, ausländische Mächte, die buchstäblich Tausende von Meilen von der Region entfernt sind."

 
     
  erschienen am 22. Dezember 2020 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
  <<< zum BLOG >>>  
  >> Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will  
> Querdenken Demo 27.11.2020 - Bodo Schiffmann und Samuel Eckert - und weitere Redner  
> Virenangst - Gefahr oder Geschäft? - Dr. med. Gerd Reuther auf den Online-Gesundheitstagen der GGB  
> MUST SEE> Zweiter Lockdown - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Paul Brandenburg  
> Neues Infektionsschutzgesetz - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Justus P. Hoffmann  
> Corona InfoTour Hannover, 13.11.2020 um 15 Uhr  
> Live Augsburg Coronalauf 13.11.2020  
> Querdenken Demo am Brandenburger Tor 25.10.2020. Die Reden  
> The great CORONA INFO TOUR, 20. Oktober 2020, KÖLN, Rede von Dr. Bodo Schiffmann  
> Corona Info Tour in Mannheim - Die 4 ohne Bus  
> Dr. Reiner Fuellmich - Verbrechen gegen die Menschlichkeit  
> Michael Ballweg - Rede München - #QUERDENKEN089 / Demo 12.09.2020  
> Robert F. Kennedy Jr. in Berlin 29 August 2020 (- Text HIER)  
> Berlins Innensenator Geisel zum Eskalieren der Proteste gegen die Corona-Politik in Berlin  
> Eindrücke vom Tag der Freiheit am 1.8.2020 in Berlin  
> Rechtsanwältin Beate Bahner auf der Demo Querdenken 621 Mannheim am 18. Juli 2020  
> Eine Stimme aus der deutschen Vergangenheit  
Immer wieder upgedatet: neue Videos von der "Coronakrise" > coronaversteher.com
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt