HOME     INHALT     INFO     LINKS     VIDEOS     ARCHIV     KONTAKT
 
     
     
  US-Botschafter: es ist inakzeptabel, dass die Türkei syrische Kurden angreift

Sagt, dass Angriffe auf YPG US-Truppen in Syrien gefährden

Jason Ditz

 

James Jeffrey, der US-Sonderbeauftragte für den Krieg in Syrien, sagte am Donnerstag vor dem Unterausschuss für auswärtige Angelegenheiten im Nahen Osten, dass er und die Regierung türkische Militärangriffe auf die syrisch-kurdische YPG für "inakzeptabel" halten.

Dies ist eine wichtige Wende in der US-Politik, da sich die Vereinigten Staaten von Amerika während des gesamten Syrischen Krieges eng mit der YPG verbündet haben, aber auch generell in die andere Richtung geschaut haben, wenn die Türkei beschlossen hat, die Kurden anzugreifen oder sie als Terroristen zu verurteilen.

Das ist auch eine ziemlich abrupte Veränderung. Erst vor zwei Wochen hatte Jeffrey selbst bestätigt, dass die YPG ein "Ableger" der türkischen PKK ist, die sowohl die USA als auch die Türkei als terroristische Organisation betrachten. Jeffrey sagte jedoch, dass die YPG für die USA "unverzichtbar" bleibt.

Von türkischer Seite ist keine Reaktion auf den Wandel zu erkennen. Die Erdogan-Regierung hat lange darauf bestanden, dass sie die YPG auslöschen und die USA aufgrund der Zusammenarbeit mit der Gruppe als Unterstützer von Terroristen betrachten muss. Dies ist seit langem eine Quelle von Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Türkei, und das wird sich in Zukunft wahrscheinlich noch verstärken.

 
     
  erschienen am 30. November 2018 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
Antikrieg - Dossiers:
Syrien   Israel   Jemen   Libyen   Korea
  VIDEO >>> Ernst Wolff - Die Krise am Horizont, Zehn Jahre nach der Finanzkrise - keines der Probleme gelöst  
  >>> Hegemonie nach deutscher Art  
Lesetips aus dem Archiv:
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  T.X. Hammes - Falsche Fragestellung bei der Bombardierung des Iran
  Gwynne Dyer - Reden wir über einen Angriff auf den Iran
  Gwynne Dyer - Gründe für einen Angriff auf den Iran
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Robert Parry - Washingtons einzige Moral ist die Doppelmoral
  Paul Craig Roberts - Pentagon befindet, dass Amerika nicht sicher ist, wenn es nicht die Welt erobert
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
 
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt