Betont, dass der Iran keine Dollars für Transaktionen benutzen kann

Jason Ditz 

Nur Wochen, nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika bestritten, dass sie ausländische Banken daran hinderten, Geschäfte mit dem Iran zu betreiben (siehe > Iran: die Vereinigten Staaten von Amerika führen die Sanktionen nicht zu Ende), suchte heute das Außenministerium dem Kongress zu versichern, dass es sehr dahinter ist, den Iran daran zu hindern, an das von den Vereinigten Staaten von Amerika dominierte Finanzsystem heranzukommen.

Staatssekretär Thomas Shannon betonte, dass die „Gerüchte,” dass es dem Iran freistehe, nach dem Wegfall der nuklearen Sanktionen Transaktionen über US-Dollars abzuwickeln, nicht der Wahrheit entsprechen und dass es keine Pläne gibt, das dem Iran zu erlauben.

Das Weiße Haus gab heute ebenfalls eine Erklärung ab, in der dem Kongress versichert wird, dass man ausländischen Banken nicht erlauben werde, Zugang zum Finanzsystem der Vereinigten Staaten von Amerika zu bekommen, soweit es sich um die Abwicklung von Geschäften mit dem Iran handelt.

Das alles läuft hinaus auf ein Eingeständnis, dass die Aufhebung der Sanktionen der Vereinigten Staaten von Amerika entsprechend dem P5+1-Abkommen wie von Ayatollah Ali Khamenei beschrieben weitgehend „auf dem Papier“ stattgefunden hat, und dass es äußerst unehrlich von Seiten der Administration ist, jegliche Verantwortung für die Schwierigkeiten des Iran abzustreiten, geschäftliche Transaktionen durchzuführen, die jetzt nach Internationalem Recht völlig legal sind.