Soldaten waren dabei, irakische Offensiven zu „planen”

Jason Ditz 

Der kanadische Brigadegeneral Michael Rouleau hat bestätigt, dass kanadische Bodentruppen in den ersten Kampf von Mitgliedern der von den Vereinigten Staaten von Amerika angeführten Koalition gegen ISIS-Streitkräfte verwickelt waren. 

Einzelheiten über den Zusammenstoß sind noch immer kaum bekannt, aber es heißt, dass kanadische Soldaten dabei waren, eine irakische Offensive zu „planen,“ und sich zu den Frontlinien begaben, um das Terrain aus erster Hand zu erkunden. Dabei gerieten sie unter Beschuss.

Es ist nicht das erste Mal, dass Soldaten unter Feuer geraten sind, wie das Pentagon einige Male bestätigt hat, als Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika in der Provinz Anbar unter „indirekten Beschuss“ kamen. Aber dies ist jedenfalls das erste Mal, dass Truppen der Koalition bestätigten, dass sie zurückgeschossen haben.

General Rouleau beharrte darauf, dass keine kanadischen Soldaten in dem Schusswechsel verwundet wurden, und dass kanadische Scharfschützen die ISIS-Kämpfer getötet haben.

Der Zusammenstoß könnte sich erweisen als die ersten Schüsse, die in dem ständig eskalierenden Krieg abgefeuert wurden, während dieser sich unaufhaltsam in Richtung Bodenkrieg entwickelt. Dass die kanadischen Soldaten, die wie die Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika nur als Berater fungieren sollten, achtlos zu den Frontlinien spazierten und prompt in eine Schießerei mit ISIS verwickelt wurden, lässt erkennen, wie schnell die Koalition die Dinge eskalieren kann.