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  Finnlands Präsident: Keine Pläne zur Stationierung von NATO-Atomwaffen

Finnische Politiker haben erklärt, sie würden die Stationierung von Atomwaffen nicht ausschließen, aber der Präsident sagt, es gebe "keine Anzeichen" dafür, dass die NATO sie einsetzen wolle

Dave DeCamp

 

Der finnische Präsident Sauli Niinisto erklärte am Montag, dass Finnland im Falle eines NATO-Beitritts keine Atomwaffen beherbergen wolle, obwohl andere finnische Politiker sagten, sie würden diese Idee nicht ausschließen.

Niinisto sagte, Atomwaffen seien wichtig für die Abschreckung der NATO, aber es gebe "keine Anzeichen" dafür, dass ein Land anbieten werde, sie in Finnland zu stationieren. Derzeit sind in den Ländern, die der NATO nach dem Kalten Krieg beigetreten sind, keine Atomwaffen stationiert.

Diese Politik kann sich jedoch jederzeit ändern, und der polnische Präsident Andrzej Duda sagte, er habe mit den USA über die Stationierung von Atomwaffen gesprochen. Die USA, Frankreich und Großbritannien sind die einzigen NATO-Staaten mit Atomwaffen, und US-Atomwaffen sind auch in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, der Türkei und Italien stationiert.

Während Niinisto erklärte, Finnland habe keine Pläne, Atomwaffen zu stationieren, sagten sowohl die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin als auch ihr schwedischer Amtskollege Ulf Kristersson letzte Woche, dass sie keine Vorbedingungen für einen NATO-Beitritt stellen würden, wenn sie nach Atomwaffen gefragt würden.

Auf die Frage, ob Finnland Atomwaffen zulassen würde, sagte Marin, sie wolle "keine Türen verschließen", und Kristersson erklärte, die beiden nordischen Staaten würden in dieser Frage "gemeinsam handeln". Sowohl Schweden als auch Finnland warten noch auf die Zustimmung der Türkei und Ungarns zum Beitritt zum Bündnis.

 
     
  erschienen am 7. November 2022 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
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  In den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen werden.

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com

 
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