Adam Dick

Barbara Ferrer, die Direktorin des Los Angeles County Department of Public Health, droht erneut mit der Einführung einer umfassenden Maskenpflicht für die Bevölkerung des Bezirks, angeblich zur Bekämpfung des Coronavirus.

Natürlich hat sich noch nie gezeigt, dass Masken einen wirksamen Schutz gegen das Coronavirus bieten, und selbst die meisten Menschen, die der Angstmacherei vor dem Coronavirus schon früh erlegen waren, haben sich von Masken, "sozialer Distanzierung", Isolierung zu Hause und den übrigen pseudowissenschaftlichen Protokollen, die ihnen früher aufgedrängt wurden, glücklicherweise abgewendet. Dennoch können einige Bürokraten nicht umhin, nach der Macht zu greifen, die ihnen entglitten ist.

Bereits im Juli drohte Ferrer damit, dass ein umfassendes Maskenmandat wahrscheinlich bald automatisch wieder in Kraft treten würde, weil die Zahl der Coronavirus-"Gemeinschaftsübertragungen" im Bezirk gestiegen sei - Zahlen, die von den Centers for Disease Control and Prevention als wichtig eingestuft worden waren. Jetzt ist sie mit einer ähnlichen Drohung zurück. Wie ABC News aus Los Angeles am Donnerstag berichtete, sagte Ferrer, dass das Mandat erteilt würde, wenn zwei Krankenhauskennzahlen die Schwellenwerte der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erreichen - eine durchschnittliche tägliche Aufnahmerate von mehr als 10 pro 100.000 Einwohner und eine Rate von mehr als 10 % der besetzten stationären Betten, die von COVID-Patienten belegt sind.

Vielleicht haben die Menschen in Los Angeles County Glück und müssen sich nicht der erneuten Einführung des umfassenden Maskenmandats unterwerfen, weil sich das, was im Sommer passiert ist, wiederholt: Im Juli verfehlte die Zahl der Coronaviren den von der CDC festgelegten Schwellenwert nur knapp und verweigerte Ferrer ihr erwartetes Mandat. Aber es ist eine traurige Situation, dass die Menschen weiterhin im Schatten der Drohungen leben müssen, das unsinnige und autoritäre Mandat wieder einzuführen.

Manche Tyrannen werden die neue Macht, die sie sich mit der Bekämpfung des Coronavirus angeeignet haben, nicht aufgeben, bis sie dazu gezwungen werden.

Die neue Normalität des Spazierengehens

>"Wir sind viele, und wir werden immer mehr!" - Bodo Schiffmann<

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com