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  Dritter US-Luftangriff in Somalia in diesem Monat

AFRICOM behauptet, der Angriff habe sieben Al-Shabaab-Kämpfer getötet

Dave DeCamp

 

Das US-Kommando für Afrika (AFRICOM) hat bekannt gegeben, dass seine Streitkräfte am Dienstag einen Luftangriff gegen die Al-Shabaab in Somalia geflogen haben. Dies war der dritte bekannte US-Angriff in diesem Monat und der sechste in diesem Jahr.

AFRICOM erklärte, der Angriff sei auf Ersuchen der Regierung in Mogadischu erfolgt. Nach Angaben des Kommandos wurden al-Shabaab-Kämpfer angegriffen, die sich etwa 316 Meilen nordöstlich von Mogadischu in der Nähe von Galmudug, einem Staat in Zentralsomalia, aufhielten.

Nach einer ersten Einschätzung des Kommandos wurden sieben Al-Shabaab-Kämpfer bei dem Angriff getötet. AFRICOM behauptet, dass aufgrund der Abgeschiedenheit des Einsatzes keine Zivilisten verletzt wurden, aber das Pentagon ist bekannt dafür, dass es die Zahl der zivilen Opfer in Somalia untertreibt.

Neben den sechs Luftangriffen, die in diesem Jahr in Somalia geflogen wurden, führten die USA im Januar auch eine Razzia gegen einen ISIS-Anführer durch und töteten ihn und zehn seiner "Verbündeten". Die US-Operationen in dem Land haben zugenommen, seit Präsident Biden im Mai 2022 die Entsendung von bis zu 500 Soldaten in das Land angeordnet hat.

Die von den USA unterstützte Regierung in Somalia ist seit Beginn einer Offensive vor einigen Monaten in schwere Kämpfe mit al-Shabaab verwickelt. Auch Al-Shabaab hat ihre Angriffe verstärkt, so dass 2022 nach Angaben der Vereinten Nationen das tödlichste Jahr für somalische Zivilisten seit 2017 war.

Das US-Militär stellt Al-Shabaab aufgrund ihrer Größe und ihrer Verbindung zu Al-Qaida als eine große Bedrohung dar, aber es wird allgemein angenommen, dass die Gruppe keine globale Bedrohung darstellt. Al-Shabaab entstand aus einer von den USA unterstützten äthiopischen Invasion in Somalia, die 2006 begann, und die Gruppe erklärte erst 2012 ihre Loyalität zu Al-Qaida, nachdem sie jahrelang gegen die USA und ihre Vertreter gekämpft hatte.

 
     
  erschienen am 22. Februar 2023 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
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  In den Sudelmedien wird so gut wie täglich über das allerwerteste Befinden des britischen Königshauses und dessen Verwandtschaft berichtet. Wer mit wem, wer gegen wen usw. sind die Fragen, die uns um die Ohren geschlagen werden.

Dass es sich hier quasi um die höchste Instanz des Landes handelt, das fernab von rechtsstaatlichen Verhältnissen für Julian Assange - übrigens ein "Untertan" aus der ehemaligen Kolonie Australien - vor den Augen der ganzen Welt die Neuauflage des mittelalterlichen Hungerturms inszeniert, bleibt unerwähnt.

Dieser ungeheuerliche Bruch mit der zeitgemäßen Zivilisation beweist eindeutig, dass die sogenannte westliche "Kultur" mitsamt ihren "Werten" ("Menschenrechte", "Rechtsstaat" usw.) keinen Pfifferling wert ist, zumal deren "Hüter" zu diesen skandalösen Vorgängen schweigen.

Was der neue König dazu sagt? Ob er die Absicht hat, zum Auftakt seiner Regentschaft nicht Gnade vor Recht, sondern Recht vor Unrecht ergehen zu lassen?

Klaus Madersbacher, antikrieg.com

 
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