|
||||||||||||||
Trump
rückt ab von der Verbesserung der Beziehungen zu
Russland Paul Craig Roberts
Trump gibt dem Militär-/Sicherheitskomplex nach, erneuert die Waffenlieferungen an die Ukraine und verlängert die Sanktionen gegen Russland um ein Jahr. Am 10. April erklärte Trump den nationalen Notstand gegenüber Russland und erneuerte Präsident Bidens Durchführungsverordnung vom April 2021, in der Russland zu einer ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Bedrohung für die nationale Sicherheit, die Außenpolitik und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten erklärt wird. Mit der Erneuerung von Bidens Durchführungsverordnung gibt Trump sogar den Russiagate-Vorwürfen gegen sich selbst recht: Zu den schädlichen Aktivitäten, die Russland in dem Dokument zugeschrieben werden, gehören Bemühungen, die Durchführung freier und fairer demokratischer Wahlen und demokratischer Institutionen in den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten und Partnern zu untergraben. Russland wird auch für eine Spezialität Washingtons verantwortlich gemacht: Untergrabung der Sicherheit von Ländern und Verletzung von Prinzipien des internationalen Rechts. Trump hat die Friedensverhandlungen bereits mit seiner Forderung nach ukrainischen Seltenerdmineralien vereitelt. Jetzt hat er noch ein weiteres Problem ins Spiel gebracht: Er fordert die Kontrolle über die Pipeline, durch die russisches Erdgas nach Europa geliefert wird. Ja, Putin beliefert immer noch Russlands aktive Feinde mit Energie. Welchen Sinn macht es, seine Feinde dabei zu unterstützen, Krieg gegen einen zu führen? Der Kreml ist nach wie vor nicht in der Lage, die Schrift an der Wand zu lesen. Kreml-Sprecher Peskow sagte, dass unser Dialog mit der amerikanischen Seite andauert und dass Moskau weiterhin für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts offen ist. Der Kreml glaubt, die Beziehungen zu Washington zu verbessern, indem er die einzige Partei ist, die den Waffenstillstand über die Energieinfrastruktur einhält. Das gelingt ihm nicht. Trump hat Russland bereits mit weiteren Sanktionen gedroht, falls es sich nicht zu einem vollständigen Waffenstillstand bereit erklärt. Welchen Anreiz hat Russland, dies zu tun, wenn Zelensky? DIE USA? NATO? nicht einmal einen teilweisen Waffenstillstand einhalten wollen? Man fragt sich, ob Putin Washington davon überzeugt hat, dass er einem Krieg so abgeneigt ist, dass er schließlich kapitulieren wird. Es ist jetzt völlig klar, dass Putin einen strategischen Fehler gemacht hat, nämlich den Konflikt nicht schnell zu gewinnen. Stattdessen schätzte der Kreml eine Vereinbarung mit dem Westen höher als die russische nationale Verteidigung. |
||||||||||||||
erschienen am 13. April 2025 auf > Paul Craig Roberts' Website > Artikel | ||||||||||||||
Archiv > Artikel von Paul Craig Roberts auf antikrieg.com | ||||||||||||||
> | < | |||||||||||||
> AKTUELLE LINKS | ||||||||||||||
|
||||||||||||||
Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel! | ||||||||||||||
Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen! | ||||||||||||||
<<< Inhalt |