Offizielle betonen, es habe keinen direkten Konflikt gegeben

Jason Ditz

Während Israel seine Angriffe in Syrien weiter ausweitet, stößt es auf den Widerstand der Türkei. Berichten zufolge ist die Türkei über die zunehmenden israelischen Angriffe auf Syrien frustriert. Am Wochenende kam es zu einem Zwischenfall, bei dem zwei türkische F-16-Kampfjets in den syrischen Luftraum eindrangen und israelische Kampfflugzeuge „behinderten", die aktiv Ziele in Syrien angriffen.

Offiziellen Angaben zufolge kam es zu keinem direkten Konflikt zwischen den Flugzeugen, obwohl es sich um den ersten direkten Kontakt zwischen den beiden Seiten in Syrien handelte. Die türkischen Flugzeuge versuchten Berichten zufolge, die israelischen Kampfflugzeuge mit elektronischen Gegenmaßnahmen zu warnen.

Die israelischen Streitkräfte bestritten, dass überhaupt etwas passiert sei, und behaupteten, sie hätten „volle Operationsfreiheit“, um Angriffe in Syrien nach eigenem Gutdünken durchzuführen.

Sowohl die Türkei als auch Israel wurden als Unterstützer des Regimewechsels in Syrien im Dezember angesehen, haben aber nach dem Vorfall entgegengesetzte Wege eingeschlagen. Die Türkei hat die neue Regierung eng unterstützt, während Israel in den Süden einmarschiert ist und Hunderte von Luftangriffen auf den Rest des Landes geflogen hat.

Obwohl sich ihre jeweiligen Einflusssphären in Syrien nicht direkt überschneiden, werden sie als gegensätzlich angesehen, wie Anfang April, als Israel einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien angriff, den die Türkei übernehmen wollte. Israel erklärte offen, der Angriff sei eine „Botschaft“ an die Türkei.

Die Türkei verstärkte den Stützpunkt, und seither wird befürchtet, dass die beiden Seiten auf Kollisionskurs sind. Auf Veranlassung der USA sollen die Türkei und Israel zu dieser Zeit Gespräche über eine Entschärfung des Konflikts geführt haben.

Die Türkei sieht in den ständigen Angriffen Israels auf Syrien eine Bedrohung für einen potenziellen Verbündeten, während Israel das generelle Interesse der Türkei an Einfluss in Syrien als Bedrohung für seine regionale Vorherrschaft ansieht.

Israelische Offizielle haben die jüngsten türkischen Vorstöße als eine Bedrohung für Israel selbst dargestellt. Kürzlich wurden Berichte über ein fortschrittliches türkisches Drohnenprogramm und geplante Exporte diskutiert, wobei die Befürchtung geäußert wurde, dass an Länder, die Israel aktiv angreift, einschließlich Syrien, solche Waffen verkauft werden könnten.

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