HOME   INHALT   BLOG   INFO   LINKS   VIDEOS   ARCHIV   KONTAKT   ENGLISH
 
     

"Entweder verhindert die Revolution den Krieg oder der Krieg wird die Revolution bringen" - Mao Tsetung

     
  Israelisches Militär tötet 120 Palästinenser in Gaza, darunter Dutzende in der Nähe einer Hilfsstation

Laut dem Gesundheitsministerium in Gaza wurden am Mittwochmorgen 57 Menschen, die Hilfe suchten, von israelischen Streitkräften getötet

Dave DeCamp

 

Das Gesundheitsministerium in Gaza teilte am Mittwoch mit, dass israelische Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden 120 Palästinenser getötet und 474 verletzt hätten, während IDF-Truppen weiterhin auf Menschen schossen, die Hilfe suchten, und israelische Angriffe weiterhin Ziele im gesamten Gazastreifen bombardierten.

Das Gesundheitsministerium gab an, dass am Mittwochmorgen insgesamt 57 palästinensische Hilfsuchende getötet und 363 verletzt wurden. Massaker an Palästinensern auf dem Weg zu von den USA und Israel unterstützten Hilfsverteilungsstellen sind in Gaza an der Tagesordnung.

Medizinische Mitarbeiter zweier Krankenhäuser in Gaza-Stadt berichteten Reuters, dass 25 Palästinenser von israelischen Truppen getötet wurden, als sie versuchten, zu einer Hilfsstation in der Nähe des Netzarim-Korridors zu gelangen, der den Norden Gazas vom Rest des Gazastreifens trennt.

Das israelische Militär räumte ein, dass es auf eine Menschenmenge in dem Gebiet geschossen habe, behauptete jedoch, es habe „Warnschüsse“ abgegeben. Medizinische Mitarbeiter des Nasser-Krankenhauses im Süden Gazas berichteten Reuters außerdem, dass mindestens 14 Palästinenser getötet wurden, als sie sich einer Hilfsstation in Rafah näherten.

Das Gesundheitsministerium gab an, dass seit Beginn der Arbeit der US-amerikanischen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) Ende Mai 224 Palästinenser, die Hilfe suchten, getötet und 1.858 verletzt wurden. Aufnahmen der letzten Tage zeigen verzweifelte Palästinenser, die die von amerikanischen Auftragnehmern betriebenen Hilfsstationen stürmen, da die Vorräte in der Regel schnell zur Neige gehen.

Trotz der täglichen Massaker in der Nähe der Hilfsstation erklärte das israelische Außenministerium am Mittwoch, die Operation sei ein „dramatischer Erfolg“ gewesen.

Das Gesundheitsministerium von Gaza gab bekannt, dass die jüngsten Gewalttaten die Zahl der Todesopfer seit dem 7. Oktober 2023 auf 55.104 und die Zahl der Verletzten auf 127.394 erhöht haben. Diese Zahlen gelten als deutlich zu niedrig und berücksichtigen weder die Tausenden Vermissten, die vermutlich unter den Trümmern begraben sind, noch die indirekten Todesfälle, die durch die israelische Belagerung verursacht wurden.

 
     
  erschienen am 11. Juni 2025 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Dave DeCamp auf antikrieg.com  
     
>

Die neue Normalität des Spazierengehens

<
     
  > AKTUELLE LINKS  
     
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine

WikiLeaks

     
Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Andrew J. Bacevich - Die Kunst, das Gedächtnis zu formen
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Jean-Paul Pougala - Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt