Der deutsche Führer sagte, das iranische Atomprogramm müsse zerstört werden

Dave DeCamp

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat Israels Krieg gegen den Iran nachdrücklich unterstützt und am Dienstag erklärt, Israel mache mit dem Angriff „die Drecksarbeit“ für den Westen.

„Das ist die Drecksarbeit, die Israel für uns alle macht. Auch wir sind Opfer dieses Regimes. Dieses Mullah-Regime hat der Welt Tod und Zerstörung gebracht“, sagte Merz.

Der deutsche Politiker sagte auch, dass das iranische Atomprogramm zerstört werden müsse, und schlug vor, dass die USA dies tun sollten, da sie über schwere Bunkerbrecher-Bomben verfügen, die das israelische Militär nicht besitzt. „Die israelische Armee ist offensichtlich nicht in der Lage, dies zu erreichen. Ihr fehlen die notwendigen Waffen. Aber die Amerikaner haben sie“, sagte er.

Als Israel am Freitag seinen Angriffskrieg gegen den Iran begann, veröffentlichte das deutsche Außenministerium eine Erklärung, in der es den iranischen Gegenangriff verurteilte. „Wir verurteilen den wahllosen iranischen Angriff auf israelisches Territorium aufs Schärfste“, erklärte das Ministerium.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die drei europäischen Unterzeichner des Atomabkommens mit dem Iran von 2015, bekannt als JCPOA, haben sich gegen eine diplomatische Lösung zwischen der Trump-Regierung und Teheran eingesetzt, indem sie sich den USA anschlossen und beim Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) eine Resolution gegen den Iran einbrachten.

In der Resolution wurde behauptet, der Iran erfülle seine Verpflichtungen aus dem Nichtverbreitungsvertrag nicht, eine Anschuldigung, die sich hauptsächlich auf Uranspuren und nukleare Aktivitäten stützt, die angeblich vor über 20 Jahren stattgefunden haben.

Während Deutschland, Frankreich und Großbritannien in den letzten Monaten Israels Völkermord in Gaza kritisiert haben, haben alle drei Länder Israels Angriff auf den Iran unterstützt, obwohl der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt hat, dass ein Regimewechsel, der zunehmend als Ziel Israels erscheint, ein „strategischer Fehler“ wäre.

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