HOME     INHALT     INFO     LINKS     VIDEOS     ARCHIV     KONTAKT
 
     
   
     
  Angriffskrieg, kein Stellvertreterkrieg

Die Schlächterei Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate im Jemen ist kein Stellvertreterkonflikt mit dem Iran

Sheila Carapico

 

Abgesehen von ihrem Würgegriff, welche Reporter welche Teile des Jemen besuchen und welche Geschichte sie dann erzählen können, prägen Investitionen der Saudis und der Emirate in Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Denkfabriken und politische Berater die Geschichte über ihren Krieg gegen dieses Land. Schlagzeilenautoren, Fachleute, Wikipedia, Nachrichtenkorrespondenten und sogar einige sogenannte Experten stellen den asymmetrischen Konflikt als "Stellvertreterkrieg" dar. Die von Saudi-Arabien angeführten sunnitischen Nationen kämpfen gegen den Iran und seine regionalen Stellvertreter, so die Geschichte; die weltweit schlimmste vom Menschen verursachte humanitäre Katastrophe erweckt somit den Eindruck eines ungenannten Kollateralschadens.

Der Begriff "Stellvertreter", unpassend begleitet vom Etikett eines "Bürgerkrieges" zwischen einer "international anerkannten Regierung" und einer "von Iranern unterstützten Miliz", rationalisiert die ungerechtfertigte, unprovozierte saudi-arabische Intervention im Jemen. Einige Schlagzeilen und Geschichten spiegeln schlampigen Journalismus und die Tendenz, gedankenlos abgedroschene Schlagworte zu wiederholen. Doch machen Sie keinen Fehler: Große Petrodollar-Ausgaben rund um den DuPont Circle produzieren systematisch eine Geschichte, die den Mord und das Verhungern von Jemeniten entlastet, die nicht einmal "Shi`a" sind im Namen der Bekämpfung des übertriebenen iranischen Einflusses.

Ein Stellvertreterkrieg ist ein Konflikt zwischen konkurrierenden Mächten, die sich nicht direkt am Kampf beteiligen. Vielmehr bewaffnen, trainieren und stacheln Rivalen Stellvertreterparteien in kleineren Ländern an, um sich gegenseitig zu bekämpfen. Die klassischen Fälle des Kalten Krieges waren Bürgerkriege oder grenzüberschreitende Kriege in Mittelamerika und im südlichen Afrika, in denen kommunistische oder sozialistische Kräfte gegen Parteigänger der Vereinigten Staaten von Amerika kämpften. Im großen Antagonismus zwischen den Schirmherren - der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika - befand sich das Schlachtfeld in der sogenannten Dritten Welt. Einige Quellen (wie Wikipedia) bezeichnen die Kriege in Korea und Vietnam als "Stellvertreterkonflikte", weil das amerikanische Ziel darin bestand, kommunistische "Stellvertreter" zu besiegen; aber diese Konflikte, die nach den Orten benannt wurden, an denen die US-Streitkräfte eingesetzt wurden, werden häufiger und genauer als direkte amerikanische Interventionen oder Instanzen des amerikanischen Imperialismus bezeichnet. Wie zahlreiche US-Interventionen in der Ära des bipolaren Wettbewerbs spiegelten sie den hegemonialen Drang wider, befreundete Verbündete vor Volksrevolutionen zu schützen und abhängige Regime zu verewigen.

Die von den USA und dem Vereinigten Königreich unterstützten saudischen und VAE-Dynastien und ihre angeheuerten Analysten bestehen darauf, dass ihr jemenitischer Gegner ein Stellvertreter der iranischen Revolutionsgarde ist. Die Schlussfolgerung ist, dass die arabischen Golfmonarchien dem iranischen - oder schiitischen - Einfluss auf der Halbinsel zu Recht widerstehen. Deshalb sind vierzig Monate unerbittlicher Bombardierung und Blockade als Selbstverteidigung gerechtfertigt.

Papperlapapp. Sicher, die Houthi-Miliz hat ex post facto iranische Unterstützung - nicht in ihren mehreren Rebellionen gegen die Regierung Salih vor 2011, sondern erst in jüngster Zeit. Als sie 2014 mit Unterstützung von Salih und seinen Regimentern nach Sana`a eindrangen, führten sie regelmäßige Flüge von und nach Teheran durch. Dies ärgerte die Regierungen Saudi-Arabiens und der Emirate, die die Bombardierung der Start- und Landebahnen von Sana`a und die unbefristete Schließung des Flughafens anordneten. Es ist unwahrscheinlich und irrational, dass die Houthis die iranischen Slogans "Tod für Amerika, Tod für Israel" ungeachtet der inneren Wurzeln ihrer Beschwerden übernommen haben. PressTV und andere iranische Propaganda-Outlets setzen sich für die Sache der Houthi ein.

Zivile Transporte und Propaganda machen jedoch keine Stellvertreter. Die Beweise dafür, dass Houthis trotz der strangulierenden saudi-geführten und von den USA unterstützten Luft- und Marineblockade iranische Waffen erhalten haben, sind dünn; die Raketen, die sie abfeuern, sind low-tech und antiquiert, meist aus Restbeständen aus der Sowjetzeit. Iraner wurden im Jemen nicht gefilmt. Wenn überhaupt, dann bläht das Geschrei von "vom-Iran-unterstützt" den Einfluss Teherans auf, und selbst das ist eher nachträgliche selbsterfüllende Prophezeiung als casus belli. Es kann nicht behauptet werden, dass die Houthis ihre Marschbefehle oder gar ihre Inspiration aus der Islamischen Republik beziehen. Eher zwei Nebenfronten in dieser Angelegenheit: erstens betrachteten bis vor kurzem nicht einmal die Persischen Zwölfer die Zaydi-Fünfer als Schiiten, und zweitens geht es im "kalten Krieg" zwischen Teheran und Riad so sehr um republikanische gegenüber monarchistischen Vorstellungen von einem islamischen Staat wie um eine konfessionelle Konfrontation zwischen den beiden großen Strömungen des Islam.

Zudem befindet sich die "international anerkannte Regierung" seit März oder April 2015 im komfortablen Exil in Riad. "International anerkannt" ist eine andere Art zu sagen, dass die so genannte Regierung von Abdarrubuh Mansur Hadi - oft als Marionette dargestellt - kein inländisches Mandat hat, sondern nur Golf-Sponsoren. Diese Mäzene, insbesondere Saudi-Arabien, haben eine Geschichte der Einmischung in den Jemen gegen Volksbewegungen und demokratische Impulse. Unter anderem unterstützte das Haus Saud das Zaydi Imamat gegen republikanische Offiziere im Nordjemen während des Bürgerkrieges 1962-1970: damals, und vielleicht heute, überwog die Angst vor dem Republikanismus jede Antipathie gegen den Zaydi-Schiismus. Die Golfpatriarchate machten sich Sorgen wegen der Aufstände in Nordafrika; die Massenproteste im Jemen im Jahr 2011, die übrigens von Frauen geführt wurden, sorgten für echte Panik in den Palästen.

Der gefährlichste Aspekt der Erzählung "Stellvertreterkrieg gegen iranisch unterstützte Milizen" ist, dass sie die Aufmerksamkeit von unbestreitbaren Kriegsverbrechen ablenkt. Die saudi-geführte Koalition unternimmt nun einen Vorstoß gegen den strategischen Rotmeerhafen al-Hudaydah, der bereits seit drei Jahren außer Betrieb ist und von Houthi-Rebellen "besetzt" bleibt. Der Hafen von Al-Hudaydah und das Gouvernement von al-Hudaydah liegen entlang der Küstenebene des Roten Meeres, die als Tihama bekannt ist. Die Bewohner der Tihama, die von Fischfang, Töpferei und Korbflechterei leben, die bereits überproportional unter der Bombardierung durch Saudi-Arabien und der Marineblockade gelitten haben, sind dunkelhäutige Jemeniten gemischter arabischer und afrikanischer Abstammung. Spirituell identifizieren sie sich mit der Shafi`i-Denomination des sunnitischen Islam. Gesellschaftlich sind sie die Ärmsten der Armen. Politisch haben sie keine Sympathie für die Houthis, geschweige denn für den Iran.

Die Opfer des kommenden - oder gegenwärtigen - Angriffs sind keine "Stellvertreter der iranischen Revolutionsgarde". Es sind hungernde Kinder, die von schmutzigen Monarchien angegriffen werden, die die modernsten Waffen besitzen, die Großbritannien und die Vereinigten Staaten zu verkaufen haben.

 
     
  erschienen am 6. Juni 2018 auf > INFORMED COMMENT > Artikel  
  Sheila Carapico ist Professorin für Politikwissenschaft an der University of Richmond. Sie hat "Arabia Incognita: Dispatches from Yemen and the Gulf" (2016) herausgegeben und Bücher und Artikel über Jemen und Gender, Menschenrechte, politische Ökonomie und internationale Entwicklungshilfe geschrieben.  
   
 
Berichte über den aggressiven Angriffskrieg gegen den Jemen im Archiv von antikrieg.com:
  Jason Ditz / antiwar news - UNO zieht sich zurück, da die prosaudischen Angriffe in der Nähe des jemenitischen Haupthafens zunehmen
  Jason Ditz / antiwar news - UNO verschärft insgeheim die Inspektion von Hilfsschiffen für den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Gesetzentwurf des Senats würde Ende des US-Krieges im Jemen erzwingen
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Kathy Kelly - Lasst die Jemeniten leben!
  Rune Agerhus - Houthis: Terroristen oder Revolutionäre?
  Jason Ditz / antiwar news - Saudis brechen ihr Versprechen und setzen die Blockade des Hafens im Jemen fort
  Ron Paul - Warum helfen wir Saudiarabien, den Jemen zu zerstören?
  Eric Margolis - Welcher Wahnsinn läuft in Saudiarabien?
  Jason Ditz / antiwar news - Ärzte im Jemen: Hunderte werden binnen einer Woche aufgrund der Saudi-Blockade sterben
  Jason Ditz / antiwar news - USA fordern UN-Maßnahmen gegen Iran wegen Raketenangriff des Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Saudi-Arabien sagt, dass Libanon und Iran Krieg erklären
  Moon of Alabama - Libanon - Hariris Rücktritt - Der Eröffnungsschuss des Saudi-Krieges gegen die Hisbollah
  Jason Ditz / antiwar news - Jemens Hadi sieht für den laufenden Krieg nur eine militärische Lösung
  Moon of Alabama - USA wollen Krieg gegen den hungernden Jemen eskalieren
  Jason Ditz / antiwar news - Bei neuem US-Luftangriff im Jemen wird ehemaliger Guantánamo-Häftling getötet
  Jason Ditz / antiwar news - Vereinigte Staaten von Amerika entsenden Zerstörer an die Küste Jemens, um ‘Seewege zu schützen’
  Jason Ditz / antiwar news - US-Regierungsvertreter bestätigen, dass ein 8 Jahre altes amerikanisches Mädchen in einer Attacke im Jemen getötet wurde
  Jason Ditz / antiwar news - Jemen berichtet über die ersten US-Drohnenattacken unter Trump
  Jason Ditz / antiwar news - Pentagon kann immer noch nicht mit Sicherheit sagen, dass das Schiff vor der Küste des Jemen angegriffen wurde
  Jason Ditz / antiwar news - US-Kriegsschiff feuert Raketen vor der Küste des Jemen ab
  Jason Ditz / antiwar news - Während Kriegsverbrechen der Saudis ansteigen, fürchten die Vereinigten Staaten von Amerika, wegen des Kriegs gegen den Jemen gesetzlich haftbar zu werden
  Jason Ditz / antiwar news - Saudische Kriegsflugzeuge bombardieren Schule in Nordjemen und töten 10 Kinder
  Jason Ditz / antiwar news - UNO stellt Jemen-Friedensverhandlungen einen Monat lang ein, pro-saudische Kräfte unternehmen eine neue Offensive
  Jason Ditz / antiwar news - UNO: Saudiarabische Luftangriffe treffen Markt im Nordjemen, töten 119
  Jason Ditz / antiwar news - Saudiarabien weist humanitäre Hilfsgruppen aus dem Nordjemen aus
  Jason Ditz / antiwar news - UNO-Bericht findet ‘systematische’ Übergriffe der Saudis auf jemenitische Zivilbevölkerung
  Jason Ditz / antiwar news - Saudi-Luftangriffe töten 18 Zivilisten im Nordjemen
  Jason Ditz / antiwar news - Cameron verteidigt massive Waffenverkäufe des Vereinigten Königreichs an Saudiarabien und den Angriff gegen den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Sechs kolumbianische Söldner unter australischem Kommandanten im Jemen getötet
  Jason Ditz / antiwar news - Saudi-Kriegsflugzeuge zerstören Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen im Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Anführer der Houthis im Jemen: Die Gruppe wird sich gegen Aggression der Saudis wehren, ist offen für politische Lösung
  Jason Ditz / antiwar news - Blockade der Saudis paralysiert Nahrungslieferungen in den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Saudi-Luftangriffe töten 36 bei Attacke auf Flaschenabfüllanlage im Jemen
  Finian Cunningham - Mitwirkung des Westens bei Völkermord im Jemen stößt auf das Schweigen der Medien
  Jason Ditz / antiwar news - Die Vereinigten Staaten von Amerika senden mehr Berater und Munition für den Krieg der Saudis gegen den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Zusammenstöße und Luftangriffe eskalieren nach Scheitern des Waffenstillstands im Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Weitere Beteiligung der Vereinigten Staaten von Amerika trotz Bedenken wegen saudischer Kriegsverbrechen im Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Luftangriffe der Saudis und Kämpfe töten nahezu 100 Menschen im Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Zwei Saudi-Soldaten getötet, während die Zahl der Todesopfer im Jemen weiterhin steigt
  Jason Ditz / antiwar news - Die Vereinigten Staaten von Amerika drohen mit ‘militärischer Option’, während sich das iranische Hilfsschiff dem Jemen nähert
  Jason Ditz / antiwar news - Saudis befehlen den Zivilisten im Nordjemen zu fliehen, während sie die Luftangriffe eskalieren
  Jason Ditz / antiwar news - Jemenitischer Botschafter fordert UNO-Bodenkrieg, um den ehemaligen Präsidenten wieder an die Macht zu bringen
  Jason Ditz / antiwar news - Zeugen bestätigen, dass die ersten Bodentruppen der Saudis im Jemen eingetroffen sind
  Jason Ditz / antiwar news - Saudis werfen im Jemen von den Vereinigten Staaten von Amerika gelieferte Cluster-Bomben ab
  Jason Ditz / antiwar news - Vereinigte Staaten von Amerika ‘besorgt’ wegen steigender Anzahl ziviler Opfer im Saudi-Krieg gegen den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - US-General: Abzug aus dem Jemen ist ‚besorgniserregend’
  Jason Ditz / antiwar news - UNO weist Russlands Forderung nach Waffenstillstand im Jemen zurück
  Jason Ditz / antiwar news - Mangel an Medizin und Lebensmitteln im belagerten Jemen nimmt zu
  Jason Ditz / antiwar news - Weißes Haus an Saudis: ‘Die Arbeit im Jemen ist noch nicht erledigt’
  Jason Ditz / antiwar news - US-Flugzeugträger, Kriegsschiffe auf dem Weg nach Jemen, um sich an der Seeblockade zu beteiligen
  Moon of Alabama - Warum führt die Welt Krieg gegen die Menschen im Jemen?
  Jason Ditz / antiwar news - Saudi-Koalition verhindert, dass Schiffe mit Nahrung den Jemen erreichen
  Jason Ditz / antiwar news - UNO verhängt Waffenembargo gegen die Houthis im Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Saudiarabien kritisiert den Iran, weil er auf einen Waffenstillstand im Jemen drängt
  Jason Ditz / antiwar news - Pakistanisches Parlament lehnt Aufruf der Saudis ab, beim Krieg gegen den Jemen mitzumachen
  Jason Ditz / antiwar news - UNO-Konferenz nach Drängen des Roten Kreuzes auf humanitäre Pause für Hilfe für den Jemen
  Michel Chossudovsky - Jemen und die Militarisierung strategischer Seewege
  Jason Ditz / antiwar news - Vereinigte Staaten von Amerika erhöhen Beteiligung am Saudi-Krieg gegen den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Die Houthis des Jemen sind kein Stellvertreter des Iran
  petrapez/Radio Utopie - Jemen: Vor über zehn Jahren legte China den Grundstein als grösster Wirtschaftspartner
  Jason Ditz / antiwar news - Arabische Staaten planen bereits, den Angriff auf den Jemen auszuweiten
  Jason Ditz / antiwar news - Die Vereinigten Staaten von Amerika bestätigen Beteiligung an der Koordinierung des saudischen Angriffs auf den Jemen
  Jason Ditz / antiwar news - Saudiarabien greift den Jemen an, verspricht die Regierung Hadi wieder an die Macht zu bringen
  Jason Ditz / antiwar news - Rebellen nehmen die drittgrößte Stadt des Jemen ein
  Jason Ditz / antiwar news - Houthis im Jemen weisen UNO-Forderung nach Machtaufgabe zurück
  Daniel McAdams - Jemen heute: ein weiterer ‘Fall Saigons’ für die Vereinigten Staaten von Amerika
  Jason Ditz / antiwar news - Chaos im Jemen macht dem Drohnenkrieg der Vereinigten Staaten von Amerika einen Strich durch die Rechnung
  Daniel McAdams - Erfolg? Die Vereinigten Staaten von Amerika planen, die Botschaft im Jemen zu evakuieren
  Ron Paul - Warum führen wir Krieg in Jemen?
  Jason Ditz / antiwar news - Obama ‘enttäuscht’, nachdem der Jemen einen fälschlich eingesperrten Journalisten freilässt
  Jason Ditz / antiwar news - Jemen schließt Auslieferung von Awlaki aus, verlangt Beweise von den Vereinigten Staaten von Amerika
  Eric Margolis - Die Vereinigten Staaten von Amerika treten in das Hornissennest Jemen
   
 
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt